99%-Initiative

99%-Initiative

Die Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» zielt darauf ab, Kapitaleinkommen stark zu besteuern, um die obersten 1% der Steuerzahler zu treffen. Die Initiatoren schlagen vor, die durch die Initiative generierten Mehreinnahmen zur Senkung der Steuern für Bezieher niedriger und mittlerer Einkommen oder zur Finanzierung sozialer Massnahmen zu verwenden.

Die Initianten fordern klar eine Bundessteuer auf Kapitalgewinnen, eine weitere auf Immobiliengewinnen und sie wollen die Besteuerung von Unternehmern erhöhen. Die Initiative wird also viele Kollateralschäden verursachen: KMU und Familienunternehmen werden ebenso leiden wie der Mittelstand, Immobilienbesitzer und Investoren in Start-ups.

Diese Initiative schreckt Investoren ab und verringert die Kapitalbildung in Unternehmen. Kapital ist unerlässlich, um Krisen zu überstehen, zu investieren, zu innovieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Die Erhöhung der Steuern für KMU macht sie anfälliger, obwohl Milliarden für ihre Unterstützung zur Verfügung gestellt wurden. Diese Initiative trifft nicht nur die 1% der Superreichen, sondern verursacht auch grosse Kollateralschäden: KMU und Familienunternehmen, Start-ups, Haus- und Immobilienbesitzer und Sparer wären ebenfalls betroffen.

Aus diesen Gründen empfiehlt der WHV, am 26. September 2021 gegen die 99%-Initiative zu stimmen.